Pendant les deux années passées à UWC Atlantic, j’ai eu la possibilité de participer à de nombreuses activités, scolaires et extracurriculaires. J’ai ainsi travaillé dans les vastes jardins potagers de l’école, participé à une conférence sur la paix au UWC Maastricht et fondé un club de lecture avec mes ami·es. Chacune de ces expériences m’a ouvert les yeux sur de nouveaux domaines d’intérêt et m’a permis de découvrir de quoi je suis capable dans des environnements nouveaux.
Même si toutes ces expériences ont été un enrichissement dont je me souviendrai toujours avec plaisir, j’ai une activité préférée : le kayak. UWC Atlantic se trouve à environ une heure de train de Cardiff, le long de la côte sud-est du Pays de Galles. Son château et les nombreux bâtiments composant le campus sont entourés d’étendues d’herbe, de collines verdoyantes et de plages rocailleuses avec les typiques falaises dramatiques, que l’on voit dans les guides de voyages. Bref, le paysage est magnifique ! Cependant, comme chaque bonne chose à laquelle on est exposée au quotidien, au bout d’un moment on cesse de l’apprécier consciemment, particulièrement quand les jours sont bien remplis. C’est pour cela que j’ai tant aimé le kayak, avec lequel je pouvais tout laisser derrière moi une fois par semaine pour me concentrer pleinement sur les mouvements des vagues et la beauté de la nature autour de moi.
Il y avait des jours durant lesquels il pleuvait des cordes (ce qui ne surprendra personne, quand je rappelle que nous parlons de la Grande-Bretagne !), la mer n’était alors guère invitante. Pendant ces jours-là, je devais me pousser un peu plus à aller au cours de kayak. Mais à chaque fois que l’après-midi prenait fin et que nous émergions de nos combinaisons en néoprène avec les doigts ridés par le temps passé dans l’eau, j’avais l’esprit en paix et un sourire aux lèvres.
Je ne suis pas une personne particulièrement aventureuse, surtout pas en ce qui concerne les activités « outdoors ». Cela n’a donc pas toujours été facile pour moi d’apprendre les différentes manœuvres nécessaires, comme sortir d’un kayak renversé ou aider quelqu’un qui vient de tomber à l’eau. Mais le processus d’apprentissage m’a rapprochée des autres participant·es et de mon environnement d’une manière comme peu d’autres expériences l’ont fait jusqu’ici.
En quelque sorte, le kayak illustre bien mes deux années au Pays de Galles : je ne pensais pas être capable d’en faire avant d’y être et il n’y avait pas que du beau temps. Pourtant, en fin de compte je n’échangerais cette expérience contre rien au monde.
Es ist nun schon mehr als vier Jahre her, dass ich mein International Baccalaureate erhalten habe und mich vom UWC Adriatic verabschiedete. Wenn ich an die Zeit am UWC zurückdenke, tauchen viele verschiedene Erinnerungen gleichzeitig auf. Es scheint mittlerweile sehr fern, dass ich vor 6 Jahren in Duino ankam, voller Vorfreude und Aufregung. Ohne Frage haben mich die zwei Jahre in dem kleinen und besonderen Ort am Meer geprägt. Ich habe sehr viele schöne Momente erlebt, Freunde gefunden und viel über die Welt und mich selbst gelernt.
Vor allem habe ich durch die Zeit am UWC auch Vertrauen in mich selbst gewonnen. Es ist gut zu wissen, dass ich in verschiedenen Situationen klarkommen kann, mich an neue Umgebungen, ein neues Land und neue Leute anpassen kann. Ausserdem war die Gelegenheit, durch eine spannende, aber auch turbulente Phase meines Lebens mit engen Freunden zu gehen, sehr wertvoll. Ich habe am UWC gelernt meinen Interessen zu folgen und Neues auszuprobieren. Zum Beispiel habe ich zusammen mit Freunden den Sustainability Council ins Leben gerufen, um unsere Schule nachhaltiger zu gestalten. Auch wenn wir damals erst ein begrenztes Wissen darüber hatten, wie wir die Probleme angehen sollten, konnte ich durch die Organisation des Councils wichtige Erfahrungen sammeln.
Rückblickend liefen einige Dinge in Duino auch schief, vor allem was Consent, mentale Gesundheit und Rassismus anbelangt. Beim Versuch, alle Schüler*innen hinter gemeinsamen Zielen und Werten zu vereinen, wurde manchmal vergessen, dass wir doch ganz verschiedene Privilegien geniessen und manche Stimmen überhört werden. Mein Wunsch, auf solche Probleme aufmerksam zu machen, hat sich definitiv am UWC verstärkt. Natürlich war das UWC eine «bubble», die ich schliesslich wieder verlassen musste, und wenn Idealismus auf Realität trifft, kann das auch ernüchternd sein. Aber das Zusammenkommen mit Menschen, die sich für das Gleiche einsetzen wollen, gab mir damals und gibt mir noch heute Hoffnung.
Den Abschluss in der Tasche und zwei Jahre voller spannender und intensiver Erlebnisse in Erinnerung, stand ich nun vor der Wahl meines Studiums. Diese Entscheidung schien damals so unglaublich gross und verwirrend, dass ich mich dazu entschied, einfach dem zu folgen, was mir am meisten am Herzen lag: dem Klimawandel. So fing ich ein Dualstudium in Geografie und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Basel an, in der Hoffnung, dass die Kombination der beiden Fächer mir ermöglichen würde, die naturwissenschaftlichen wie die sozialen Aspekte des Klimawandels besser zu verstehen. Ich wollte der Frage nachgehen, die mich seit meiner Zeit am UWC beschäftigte: wie können Wirtschaftssysteme so umgestaltet werden, dass sie mit unseren Ökosystemen im Einklang stehen? Auch wenn es mich manchmal frustrierte, dass das Studium an sich nicht mehr Gewicht auf den Klimawandel legte, konnte ich in meinen drei Jahren in Basel mein Wissen sowohl an der Universität wie auch ausserhalb des Studiums vertiefen. Studentische Initiativen wie die jährliche Nachhaltigkeitswoche, an deren Organisation ich mich beteiligte, sowie die Ringvorlesung in Pluraler Ökonomie oder mein Mitwirken in verschiedenen ausseruniversitären Organisationen wie dem Jugendrotkreuz waren sehr bereichernd. Die Motivation, mich in der Gesellschaft zu engagieren, war sicherlich auch geprägt von meiner Ausbildung an einem UWC.
Nach meinem Bachelor entschied ich mich zu einem Masterstudium in Umweltökonomie und Klimawandel an der London School of Economics and Political Science (LSE), welches mir durch das grosszügige Jahresstipendium der Schweizerischen Studienstiftung ermöglicht wurde. In meiner Masterarbeit fokussierte ich mich auf die Auswirkungen von Klimaänderungen auf die Ernährungssicherheit in Nigeria. In meiner Zeit in London habe ich wertvolle Erfahrungen gesammelt und Verbindungen geknüpft. Ausserdem hatte ich die Möglichkeit als Forschungsassistentin am King’s College London zu arbeiten, was meinen Wunsch verstärkte, in der Forschung tätig zu sein. Ich werde daher einen PhD an der Universität Ca’ Foscari in Venedig beginnen. Davor werde ich einige Monate als Forschungsassistentin an der Universität und dem Centro Euro-Mediterraneo sui Cambiamenti Climatici (CMCC) arbeiten, worauf ich mich sehr freue. Ich ziehe also zurück nach Italien und werde wieder ganz in der Nähe des UWC Adriatic sein.
Ich habe auf meinem bisherigen Weg viel Unterstützung erfahren, wofür ich sehr dankbar bin. Angefangen bei der UWC Swiss Association, die mir die Möglichkeit gab, aus meiner Komfortzone herauszutreten, Neues zu wagen und meinen Interessen verstärkt nachzugehen. Ich bin auch sehr dankbar für die engen Freundschaften, die ich am UWC geschlossen habe und die mir zum Teil immer noch erhalten sind. Es ist schön zu sehen, in wie viele verschiedene Richtungen meine Freunde gegangen sind und wie wir trotz der weiten Distanzen noch in Verbindung stehen, uns austauschen und gegenseitig besuchen.
Nel febbraio 2021 stavo frequentando il secondo anno di scuola presso il Robert Bosch College. Da un anno la comunità studentesca si trovava in isolamento come conseguenza della pandemia, ma, proprio in quel periodo, si iniziavano ad intravedere i primi segni di ripresa e di allentamento delle restrizioni. Il direttore aveva dunque deciso che, verso la fine del mese, si sarebbero svolte le « settimane progetto » organizzate dagli studenti, a condizione che queste si svolgessero all’interno del campus o nella natura circostante. Io ero davvero entusiasta all’idea di poter nuovamente vivere quell’atmosfera unica che si crea in occasione di questo evento, e volevo proporre alla comunità un progetto che fosse utile, coinvolgente e piacevole. Siccome la scuola attribuisce molta importanza alla tutela dell’ambiente e alla sostenibilità, volevo rendermi utile, con un gruppo di compagni interessati, al fine di diminuire l’impronta ecologica della nostra scuola. Avevo da tempo notato con un certo fastidio lo spreco di carta nella mensa poiché, ad ogni pasto, ciascuno utilizzava uno, se non più, tovaglioli monouso. Essendo circa duecento gli studenti che, tre volte al giorno, consumavano un pasto presso la mensa, ho fatto un semplice calcolo per farmi un’idea dell’assurda quantità di tovaglioli di carta che veniva utilizzata in un anno. La mia idea era, dunque, quella di sostituire i tovaglioli di carta monouso con tovaglioli di stoffa. Ognuno avrebbe avuto il suo tovagliolo e sarebbe stato responsabile di lavarlo quando era sporco, mentre i tovaglioli di carta non sarebbero più stati disponibili nella mensa. Per unire l’utile al dilettevole, avevo pensato di insegnare ai partecipanti l’arte del ricamo, tra l’altro uno dei miei passatempi preferiti, in modo da personalizzare i tovaglioli. In questo modo avremmo avuto l’opportunità di passare del tempo insieme, imparando una tecnica utile, chiacchierando e ricamando i nomi di tutti i componenti della comunità. Inoltre, alla sera, avremmo cucinato insieme dei piatti tipici dei luoghi di provenienza dei partecipanti, per favorire lo scambio culturale, imparare nuove ricette e divertirci insieme.
Sono stata davvero felice dell’interesse che il mio progetto ha suscitato all’interno della comunità e del gruppo eterogeneo di persone con cui mi sono ritrovata a trascorrere la settimana. I preparativi sono stati impegnativi, ma ne è valsa veramente la pena, perché quei sette giorni passati ad insegnare ai miei amici la tecnica del punto croce e a divertirmi in compagnia sono tra i miei ricordi più belli dei due anni trascorsi all’UWC. Ancor più appagante è stato vedere i visi soddisfatti dei miei amici una volta che i nomi di tutti gli studenti erano stati ricamati e cuciti sui tovaglioli e non restava che presentare il nostro progetto alla comunità e distribuire i nostri prodotti!
Ein integraler Teil des UWC Konzeptes und derjenige Punkt, der mich persönlich zum Bildungskonzept der UWC Schulen hinzog ist der Aspekt des sozialen Dienstes. In meiner Erfahrung am UWC in Indien war der tatsächlich geleistete «Dienst» jedoch bloss ein kleiner Teil des Programmes. Vielmehr ging es um eine Auseinandersetzung mit dem Gastgeberland und den Herausforderungen der lokalen Bevölkerung, der Reflektion der eigenen Rolle in einem fremden Kontext und ums Erarbeiten von Lösungsansätzen die es erlauben, den gut gemeinten Idealismus und Tatendrang (reichlich vorhanden an einem UWC) in nachhaltige und effektive Projekte umzusetzen. Meine eindrücklichste Erfahrung des «Service learnings» durfte ich beim Mitentwickeln eines neuen Projektes machen. Im Nachhinein kann ich mit Sicherheit sagen, dass dies der lehrreichste und herausforderndste Teil meiner UWC Erfahrung war. Das Konzipieren des Projektes erforderte ein Verständnis von und Akzeptanz für die Komplexität des Problems, gute Zusammenarbeit mit verschiedensten Gruppen und nicht zuletzt eine gesunde Portion Selbstreflexion und Geduld.
Auf unserem Campus stammen viele der Angestellten, die sich um Infrastruktur, Essen und CAS kümmerten, aus den umliegenden Dörfern. Unter anderem auch Komal und Dipali, die zwei jungen Frauen, die die eigentlichen Protagonisten dieser Geschichte sind. Komal und Dipali wandten sich mit einem Wunsch an uns: Ein Projekt zum Thema Menstruation. Ich war zu Beginn etwas überrascht, denn ich wusste zugegebenermassen sehr wenig über die vielen Hürden, denen Frauen und Mädchen in ländlichen Regionen Indiens monatlich gegenüberstehen. Über die nächsten Wochen haben wir durch Besuche und Gespräche mit Frauen in den Dörfern, aber auch über Internetrecherchen vieles über die Lebensrealität der menstruierenden Bevölkerung Indiens gelernt: In Indien gelten diese Frauen während ihrer Periode als unrein und dürfen oftmals das Haus (auch während des Monsuns) nicht betreten. Zudem sind Infrastruktur und Zugang zu Hygieneprodukten unzureichend, sodass viele Mädchen während der Periode die Schule nicht besuchen können und sogar gänzlich aufhören, zur Schule zu gehen. Zudem ist wenig über die biologischen Hintergründe der Menstruation bekannt und Lehrmaterialien sind rar, auch weil das Stigma um die Thematik das offene Gespräch verhindert.
Dies hat negative Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit der betroffenen Frauen und ist eine grosse Barriere für die Gleichstellung der Geschlechter. Nach unseren Recherchen war für uns schnell klar, dass wir ein Projekt zu diesem Thema machen wollten, und dass dieses Projekt mindestens zwei Komponenten aufgreifen musste: Es musste einen Raum zur Verfügung stellen, wo die Gesellschaft über Menstruation und das erlebte Stigma sprechen und lernen kann, gleichzeitig müssten aber auch die materiellen Hürden betreffend Zugang zu Produkten überwunden werden. Wir haben einige Wochen mit Komal, Dipali und einigen weiteren engagierten Frauen aus den Dörfern mögliche Projektformate besprochen. Auch hatten wir über das UWC Netzwerk die Möglichkeit, Alumni zu kontaktieren, die viel Projekterfahrung im Bereich Menstrual Hygiene Management hatten und uns jeweils weiterhelfen konnten, wenn wir erneut auf eine Hürde trafen. Und Hürden gibt es bei einem kulturell so sensitiven Projekt wirklich viele! So war es uns äusserst wichtig, dass die Frauen und Mädchen, die bereit waren, sich im Rahmen des Projektes mit dem Thema Menstruation zu befassen und in ihren Dörfern darüber zu sprechen, in der patriarchalen Gesellschaft nicht ausgegrenzt werden und nicht in Konflikte geraten würden. Auch wollten wir sicherstellen, dass die von uns vermittelten Produkte in der spärlichen Infrastruktur der Dörfer sicher, hygienisch und damit ohne gesundheitliches Risiko benutzt werden konnten.
Nach einigen Wochen Diskussion hatten wir unser Grundkonzept bereit:
In enger Zusammenarbeit mit zehn Frauen aus zwei Dörfern erstellten wir gemeinsam einen «Lehrplan» für eine Reihe von Veranstaltungen. Zudem wollten wir Menstruationstassen und Stoffbinden zugänglich machen, da diese auch mit minimaler Infrastruktur sicher benutzt werden können und das Problem des Entsorgens und der Umweltbelastung entfällt.
Um unser Projekt «Amaavasya» finanzieren zu können haben wir unseren Projektentwurf bei der Young Aurora Initiative für UWC Schulen eingereicht. Nachdem wir unser Projekt in Yerevan einer Jury vorstellen durften, erhielten wir von einem grosszügigen anonymen Sponsor 4000 Dollar für die Umsetzung des Projekts.
Die richtige Arbeit hatte damit aber gerade erst angefangen. In meinem zweiten Jahr haben wir jeden Dienstag und Donnerstag in unserem Team von acht Studentinnen Aktivitäten vorbereitet und organisiert. Jeden Sonntag haben wir uns mit den zehn Frauen (Kernteam), die die Initiative in ihren jeweiligen Dörfern leiteten, getroffen. Wir haben neue Dinge gelernt, viel diskutiert und Pläne für die Sitzungen in den Dörfern erarbeitet. Parallel zur Initiative in den Dörfern, in der das Kernteam federführend war, haben wir Studentinnen auch auf dem Campus die Stigmatisierung der Menstruation thematisiert und umweltfreundliche Produkte wie Menstruationstassen und Stoffbinden vermittelt.
Das Projekt existiert immer noch, und wird vom Kernteam weitergeführt. Komal (Mitglied und Leiterin Kerngruppe) schreibt: «Für mich ist das Highlight, dass die Frauen ihre eigenen Sitzungen in Asde und Sawargaon leiten, ohne unsere Hilfe zu benötigen. Zu sehen, wie ihr Selbstvertrauen seit dem Beginn von Amaavasya gewachsen ist, hat mir das Gefühl gegeben: Das ist es! Wir müssen dieses Projekt ausbauen und auf das gesamte Mulshi-Tal ausweiten. Wir sind jetzt in Gesprächen, um diese Sitzungen in Schulen abzuhalten, und erhalten sogar Anfragen von Menschen aus anderen Dörfern, die Sitzungen in ihren Gemeinden abhalten wollen.»
Wenn ich heute zurückschaue, dann weiss ich, dass die bedeutsamste Wirkung des sozialen Dienstes auf mich aus der Interaktion mit den Frauen heraus entstanden ist. Wir haben mit unserem Projekt versucht, das Leben anderer in bedeutsamer Weise zu «berühren». Während des Prozesses haben jedoch die Frauen auch unser Leben in bedeutsamer Weise «berührt». Es braucht sehr viel Mut und Integrität sich einer Ungerechtigkeit anzunehmen, die selbst in den engsten Kreisen des eigenen Umfeldes tief verwurzelt ist. Ich habe aus erster Hand erleben dürfen, wie mutige junge Frauen ihre Stimme gefunden haben, und habe dabei nicht nur eines, sondern gleich zehn neue Vorbilder gewonnen.
Les deux années passées au UWC Maastricht, aux Pays-Bas, ont été très formatrices et enrichissantes. Le fait de passer son quotidien entouré de personnes ayant des origines différentes mais partageant l’envie d’apprendre et d’échanger est une chance incroyable. En effet, l’environnement dans un UWC est rare par la diversité culturelle, sociale et économique qu’il abrite. Ainsi, on passe deux ans de sa vie dans ce petit cosmos qui semble exister hors du temps et de toute réalité autrement vécue. Et pourtant, l’environnement dans un UWC est plus représentatif de notre monde que tout autre endroit dans lequel j’ai pu me trouver. Cette expérience m’a permis d’ouvrir mon champ de vision au-delà de ma propre personne et des points de référence que je connaissais auparavant. Ce que j’avais toujours perçu comme « normal » a été remis en question par la multitude de valeurs, idées, expériences vécues auxquelles j’ai été confrontée. Alors qu’on pourrait penser que cette expérience met en exergue la multitude de différences existant dans notre monde, elle a l’effet inverse. Elle fait tomber beaucoup de barrières érigées entre nous tout en démontrant la beauté que représente la diversité. J’ai ainsi eu le privilège de tisser des liens forts avec les personnes partageant mon quotidien, et cela au-delà des aprioris, dogmes et idées préconçues que je pouvais détenir. La volonté de s’ouvrir à l’autre, de se remettre en question, et conséquemment d’apprendre sont des valeurs que j’ai développées pendant cette expérience et que je continue à cultiver aujourd’hui. Comme l’a dit Nelson Mandela : « L’éducation est l’arme la plus puissante pour changer le monde. »